Abbn.: Oben: Anbetung des Heiligen Holzes; die kneiende Person ist die Kaiserinmutter, Helena; Fresko von Piero della Francesca, in der Kirche San Francesco/Arezzo (Abb. aus Bertelli, S. 189, a.a.O.).

 

Unten: Die Auffindung und Prüfung des Wahren Kreuzes; die schleiertragende Dame direkt vor den Kreuzen ist Helena; Fresko von Piero della Francesca, in der Kirche San Francesco/Arezzo (Abb. aus Bertelli, S. 189, a.a.O.).

 

 

 

18. August

 

Christlicher Gedenktag der Heiligen Helena, „Witwe und Kaiserin“ (vgl. Ott, Bd. 2, S. 1426); der Überlieferung nach wurde sie an einem 18. August geboren, ihr Todestag soll der 21. oder 22. Mai sein.

 

 

Die Lebensdaten der Heiligen Helena [1] sind ebenso ungesichert wie ihr Geburtsort. Geboren wurde sie nach den unterschiedlichen Traditionen zwischen 255 und 257  in Drepanon / Bithynien  (später nach ihr auch Helenopolis [2] genannt), z. T. werden aber auch Geburtsorte in Britannien oder auf dem Balkan angegeben. 

Nach einer - umstrittenen - Überlieferung soll sie eine Gastwirtin oder eine Gastwirtstochter gewesen sein, die Constantius Chlorus („der Blasse“, 250 - 306) als hoher Offizier zur sehr jungen Konkubine nahm. Im Jahre 285 wurde ihr gemeinsamer Sohn Konstantin, der spätere Kaiser, geboren.

Die christliche Heiligenlegende hingegen berichtet, daß Helena „ungemein keusch und züchtig“ gewesen sei, was „zur selbigen Zeit unter den Heiden etwas Außerordentliches war“ (vgl. Ott, Bd. 2, S. 1426, a.a.O.).

Helena erzog ihren Sohn Konstantin sorgfältig, bis er - als Geisel und zur weiteren Ausbildung - an den kaiserlichen Hof in Rom gesendet wurde.

Constantius Chlorus machte unter Kaiser Diokletian rasch Karriere: er wurde einer der „Tetrarchen“,  seit 293 war er Caesar und Mitregent im Westen, seit 305 war er Augustus im Westen. Aus politischen Gründen verstieß Constantius Chlorus Helena und heiratete eine kaiserliche Prinzessin, eine Stieftochter seines Kollegen Maximianus.

Mit dem politischen Aufstieg ihres Sohnes Konstantin - er wurde 306 von römischen Truppen zum Kaiser ausgerufen - stieg auch Helena in der Hierarchie des Hofes auf. Sie erhielt den Titel Kaiserin, Konstantin ließ zu Ehren seiner Mutter Münzen prägen.

Im Alter von 64 Jahren erst wurde sie Christin, - unter dem Einfluß ihres Sohnes vermutlich. Sie wurde jedoch eine eifrige Bekennerin ihres Glaubens. Sie ließ viele Kirchen bauen und verwendete große Teile ihrer Apanage für wohltätige Zwecke. Die Legende lobt besonders ihre Demut: „Obschon Kaiserin, war sie doch inmitten der Gläubigen beim Gottesdienste die Demüthigste, denn sie verschmähte es nicht, unter dem gemeinen Volke sich niederzuknien und zu beten“ (vgl. Ott, Bd. 2, S. 1427, a.a.O.).

Bereits achtzigjährig soll Gott Helena im Traume befohlen haben, nach Palästina zu reisen, die Heiligen Stätten zu finden und würdig auszugestalten. Im Jahre 326 n. Chr. unternahm die Kaisermutter Helena  ihre berühmte Wallfahrt nach Jerusalem, sozusagen die „Erzwallfahrt“ der Christenheit.  Sie wollte im Heiligen Land „die Fußspuren des Erlösers .... verehren“ wie der Kirchenvater Eusebius berichtete (zit.n. Doerries, S. 121, a.a.O.).

Die Suche nach dem Heiligen Grab in Jerusalem gestaltete sich schwierig. Erst als ein Judenchrist in den Gedenkbüchern Hinweise seiner Vorväter auf den Ort des Grabes (unter einem Aphrodite -Tempel) feststellte, wurde man fündig. 

 

Kaiser Hadrian (reg. 117 - 138) plante zeitweise - nach der kostspieligen Niederschlagung des 2. Jüdischen Aufstandes 117 - den Juden zu gestatten, den Tempel in Jerusalem wieder aufzubauen. Später brach er jedoch sein Versprechen und ließ die Stadt als römisch - hellenistische polis, „Colonia Aelia Capitolina[3], wieder errichten. Deshalb u.a. kam es 132 zu dem 3. Jüdischen Aufstand unter dem „Militär - Messias“ Simon ben Cozeba (oder bar Kochba, dem „Sternensohn“) und dem gelehrten Rabbi Akiba. Dieser blutige Aufstand konte erst durch eine Art Krieg der „verbrannten Erde“ des römischen Generals Julius Severus gegen alles Leben in Judäa und den Schlachtentod Bar Kochbas 135 beendet werden. Allen Beschnittenen, also auch Judenchristen, wurde der Aufenthalt in Jerusalem verboten.  

Hadrian hatte nach dem jüdischen Bar-Kochba-Aufstand nahe dem Forum des neuen, hellenistisch - römischen Jerusalem, angeblich genau über dem heiligen Grabe,  einen Aphrodite - Tempel errichten lassen. 

Der Tempel  wurde abgetragen und das Grab freigelegt. Die Steine, das Holz und die Erde, mit denen das Grab zugeschüttet waren, galten als „von Dämonen befleckt“ und wurden weit fortgeschafft.  Darunter fand man - unversehrt -  das Heilige Grab, Melchisedeks Felsengruft und auch den Spalt im Berg, aus dem noch immer - wie eine mittelalterliche Legende behauptete -  Blut tropfte.

 

Bei ihrer Suche nach dem Wahren Kreuz fanden die Mitarbeiter der Kaiserin schließlich in einem Wallgraben drei angeblich ziemlich gut erhaltene Kreuze, die mehr als 300 Jahre alt gewesen sein könnten.

Ein Wunder führte angeblich dazu, das richtige der drei Kreuze zu identifizieren: auf einer Trage wurde eine kranke Frau herbeigetragen, die die Ärzte schon aufgegeben hatten. Sie soll mit letzter Kraft nach den Kreuzen, die über die Trage gehalten wurden,  getastet haben - und richtete sich auf und war geheilt.

Früher feierte die katholische Kirche dies Ereignis am 3. Mai, das „Fest der Kreuzerfindung“.              

Die Legende von der Kreuzauffindung war schon in der Spätantike umstritten. Schon aus der Mitte des 4. Jhdts. ist überliefert, daß Partikel des Kreuzholzes über die ganze damalige Welt verbreitet gewesen seien (vgl. Balz, Bd. XIX, S. 737, a.a.O.). 

 

Der Überlieferung nach habe Helena ihrem Sohn einen Teil des Kreuzholzes mit den Kreuznägeln nach Konstantinopel gesandt. Der größere Teil sei in Jerusalem verblieben.

Einen der Nägel des Heiligen Kreuzes ließ Helena zu einem Reif umbilden und in den Helm ihres Sohnes einfügen, um ihn durch die Reliquie vor Gefahren zu schützen. Später soll der Nagelreif in die Eiserne Krone der Langobarden eingefügt worden sein. Der Name Eiserne Krone [4] wurde ihr der Nagelreliquie wegen gegeben.

 

Bischof Makarios von Jerusalem unterstützte die Baupläne Helenas, denn so würde Jerusalem ein Wallfahrtszentrum werden.

Über der Fundstelle, dem Ort des Aphroditetempels, ließ Kaiser Konstantin eine große, kostbare Kirchenanlage errichten, eine Doppelkirche, die das angebliche Grab Christi (den Ort der Auferstehung) sowie den Hügel Golgatha, den Ort des Martyriums, einschloß. Die konstantinische Grabeskirche war mit Säulen, Marmor, Gold, einer getäfelten Decke etc. geschmückt.  Der zeitgenössische Geschichtsschreiber Eusebius sprach von einer „prächtigen Kirche“.... „am Ort des Martyriums des Herrn, ein dem rettenden Kreuz geweihtes Heiligtum“ (zit. n. Budde, S. 16, a.a.O.).  Kirche und Bistum in Jerusalem führten den Namen „Anastasis“,  gr. Auferstehung. Die Rotunde wurde genau über der Felsenhöhle des hl. Grabes errichtet. (Zu weiteren Legenden um das „Wahre Kreuz“ vgl. die Kreuzerhöhung am 14, September).   

                                          

Für viele mittelalterliche Christen war die Grabeskirche auf dem Golgatha der heiligste Ort Jerusalems und der ganzen Welt. Die heutige Grabeskirche in Jerusalem ist ein skurriler, verwinkelt - unübersichtlicher Bau, in dem sich u.a. folgende Reliquien bzw. heiligen Orte  befinden:

·       der Stein der Salbung, wo der Körper Jesu gesalbt wurde

·       der Stein, der das Grab verschlossen hatte und der von dem Engel weggerollt wurde

·       das Grab von Joseph von Arimathia, der Jesus vom Kreuz abnahm ( vgl. 17. März)

·       das Grab von Melchisedek

·       der Olivenstrauch, in dem sich der Widder von Abrahams Opfer verfangen hatte

·       die Kapelle, wo Adams Schädel begraben worden sein soll

·       die Hinrichtungsstätte Jesu

·       der Stein, auf dem der Engel saß, als die Frauen kamen, um Jesus zu beweinen

·       der Pfeiler, auf dem Jesus saß, als man ihm die Dornenkrone aufsetzte

·       die Stelle, von der aus die Hl. Helena zur Suche des Hl. Kreuzes ermunterte und die Stelle, wo das Kreuz gefunden wurde

·       das Grab und Schwert von Gottfried von Bouillon.

 

Selma Lagerlöf (1858 - 1940) schildert in ihrem 1901/ 02 geschriebenen Roman „Jerusalem“ einen traumhaften, unentschieden ausgehenden Streit zwischen dem Tempelberg Moria mit dem Felsendom einerseits, und Golgatha mit der Grabeskirche andererseits, welches der „heiligere Ort“ sei (vgl. dazu auch Lailat al - miradj). Für Golgatha und die Grabeskirche führt sie in dem Roman folgende Faktoren an:

  • die dortige Beisetzung des Schädels Adams, den Noah mit auf die Arche genommen hatte, nach der Sintflut durch den Patriarchen Sem.  So sei der Name Golgatha, Schädelstätte (von aram. „gulgulta“ = Schädel; von daher auch Kalvarienberg, von lat. calvia = Schädel) entstanden. Die christliche Legende deutete den Tod Jesu als Überwindung der Sünde des ersten Menschen; daher entstand nachträglich die Auffassung, Golgatha sei die Begräbnisstätte Adams.
  • auf Golgatha habe Abraham den Widder gefunden, der sich mit seinen Hörnern im Olivengebüsch verfangen hatte und den Abraham an Stelle seines Sohnes opferte (vgl. islamisches Opferfest)
  • auf Golgatha sei der Priesterkönig Melchisedek in einer Felsengrotte an der gleichen Stelle begraben worden, wo Adams Schädel ruht
  • Jesus wurde auf Golgatha hingerichtet; bei dem abschließenden Erdbeben entstand auf dem Hügel eine tiefe Felsspalte. Durch diese floß das Blut vom Kreuz bis hinunter an das Felsengrab und verkündete dort dem ersten Sünder Adam und dem ersten Hohenpriester Melchisedek, „...daß die Versöhnung vollendet sei“ (vgl. Lagerlöf, S. 239, a.a.O.)
  • der hl. Helena wurde von Gott im Traum befohlen auf Golgatha ein Heiligtum des Hl. Grabes zu errichten.

 

Nach ihrer Rückkehr aus Palästina und der Auffindung des „wahren Kreuzes“ ließ Helena in den Hauptsaal ihres Palastes in Rom die Kirche Santa Croce in Gerusalemme hineinbauen, um Kreuzreliquien aufzunehmen. In der Apsis der Kirche befindet sich ein Fresko „Die Auffindung des Kreuzes“ von Antoniazzo Romano (ca. 1435 - ca. 1517). 

In der Krypta befindet sich eine Kapelle der Hl. Helena. Das Standbild der Heiligen ist allerdings eine Nachbildung der Juno Vaticana, die man durch Beigabe des Kreuzes und Ersetzung der Schale durch Nägel des Kreuzes in die Heilige verwandelte. Angeblich werden dort folgende Passionsreliquien aufbewahrt: ein Teil des Wahren Kreuzes, ein Kreuzesnagel, zwei Dornen aus der Krone Christi und die Inschriftentafel, die Pilatus am Kreuz anbringen ließ.

 

Bei ihrer Wallfahrt nach Jerusalem soll die Hl. Helena auch die „Heilige Treppe“ aufgefunden haben, die Treppe auf der der gefangen genommene Jesus zum Palast des Pilatus gebracht worden sein. Auch diese Treppe ließ die Kaiserinmutter nach Rom gebracht. Heute befindet sich die „Scala Santa“ im Gebäude gegenüber dem Palazzo del Laterano in Rom: In dem Gebäude führen 5 Trppen nach oben, die mittelere ist die Heilige Treppe, mit 28 Marmorstufen mit Holzverkleidung. Viele Pilger erklimmen die Heilige Treppe bis heute auf den Knien und verlassen das Gebäude naschließend über die seitlichen Treppen.   

 

Die Kaiserinmutter starb zwischen 328 und 337 vermutlich  in Rom. Begraben wurde sie in einem kunstvollen Prophyrsarg im kaiserlichen Mausoleum bei den Kirchen der Märtyrer Petrus und Marcellinus. Der Sarg befindet sich heute im Vatikan (vgl. Abb. unten).

Helena wurde heiliggesprochen und galt u.a. als Patronin der Nagelschmiede.  Abgebildet wird die hl. Helena im kaiserlichen Ornat und mit dem Kreuz in der Hand.

 

Die „Kreuzeslegende“ wurde v.a. im christlichen Mittelalter mehrfach bildlich dargestellt. Barthel Beham malte 1530 seine „Legende der Auffindung des Wahren Kreuzes“, die heute in der Münchener Alten Pinakothek aufbewahrt wird.

Ihre vielleicht berühmteste Fassung erhielt die Legende durch Piero della Francesca (ca. 1415 - 1492). Piero malte zwischen 1450 und 1466 die Hauptchorkapelle von San Francesco in Arezzo mit einem Freskenzyklus „Die Kreuzeslegende“ aus. Den gemalten Szenen liegt die „Legenda aurea“ des Jacobus da Voragine zugrunde (a.a.O.). Der Zyklus umfasst u.a. Darstellungen von der „Auffindung und Prüfung des wahren Kreuzes“, der „Schlacht zwischen Heraklius und Chosroës“ und der „Rückführung des wahren Kreuzes nach Jerusalem“.

Die Wahl dieses Sujets ist sich kein Zufall, denn in der Region von Arezzo existierten zumindest seit dem 13. Jhdt. verschiedene kostbare Reliquienschreine mit Kreuzpartikeln (vgl. Bertelli, S. 83, a.a.O.). 

 

Bei ihrer Wallfahrt soll die Heilige Helena auch die Heilige Lanze und den Heiligen Rock wieder aufgefunden haben. Bei dem Heiligen Rock soll es sich um den nahtlosen Leibrock Christi handeln. Er soll im 4. Jhdt bereits von der Heiligen Helena nach Augusta Trevorum (dem heutigen Trier) gesandt worden sein, der einstigen Residenz der Helena. Für die Anwesenheit und Hochschätzung dieses Gewandes am Trierer Kaiserhof im 4. Jhdt. werden einige archäologische Indizien angeführt. In der ältesten Umhüllung des Heiligen Rockes finden sich Goldfäden aus China, wie sie nachweislich damals in Trierer kaiserlichen Werkstätten verarbeitet wurden. Schon Kaiser Konstantin ließ an der Stelle des heutigen Doms ( neben der damaligen Bischofskirche) eine große Pilgerkirche errichten. Im Zentrum dieses Gebäudes befand sich eine z. T. noch heute erhaltene Anlage, die sich als Stätte der Aufbewahrung und Verehrung des Hl. Rockes erkären läßt.

Eine andere Legende erzählt, daß Orendel, der Sohn des Königs Eygel in Trier, der auf dem Wege ins Heilige Land Schiffbruch erlitten hatte, den Heiligen Rock nach Trier mitbrachte.

Im Jahre 1196 wurde der Heilige Rock beim Altar des Ostchors des neuen Doms eingemauert: er wurde zu jener Zeit nicht öffentlich gezeigt, sondern im Verborgenen aufbewahrt und verehrt.

Anläßlich des Trierer Reichstags 1512 wurde der Heilige Rock auf Drängen Kaiser Maximilians erstmals öffentlich gezeigt. Seither fanden in unregelmäßigen Abständen (zuletzt 1844, 1891, 1933, 1959 und 1996) Wallfahrten zum Trierer Dom statt, jeweils verbunden öffentlichen Austellungen der Reliquie.

Um 1700 wurde im Ostchor des Domes die Heilig - Rock - Kapelle errichtet, in dem das Gewand in einem kostbaren Schrein ausgebereitet aufbewahrt wird. 

Der Heilige Rock wird bis heute in Teilen der katholischen Kirche als „Symbol für den menschgewordenen Gottessohn und sein Erlöserwirken“ und als „Herrenreliquie“  hochverehrt.

Die Verehrung des Heiligen Rocks beruht v.a. auf zwei Bibelstellen: „Und wo er (Jesus) in die Märkte oder Städte oder Dörfer einging, da legten sie die Kranken auf den Markt und baten ihn, daß sie nur den Saum seines Kleides anrühren möchten; und alle, die ihn anrührten, wurden gesund“ (Markus 6, 56).

„Die Kriegsknechte aber, da sie Jesum gekreuzigt hatten, nahmen sie seine Kleider und machten vier Teile, einem jeglichen Kriegsknechte ein Teil, dazu auch den Rock. Der Rock aber war ungenäht, von obenan gewirkt durch und durch“ (Johannes 19, 23). Schon die Kirchenväter verstanden z. T.  den Rock Christi als Symbol für die Einheit der Kirche und bringen diese Bibelstelle mit den Mahnungen Jesu zur Einheit seiner Jünger in Verbindung. An diese theologische Interpretation erinnert auch das Pilgergebet bei der Wallfahrt von 1959:

                                               „Jesus Christus, Heiland und Erlöser,

                                               erbarme dich über uns

                                               und über die ganze Welt.

                                               Gedenke deiner Christenheit

                                               und führe zusammen, was getrennt ist“.

Vor allem bei der öffentlichen Austellung des Heiligen Rockes im Jahre 1844 kam es zu heftigen Protesten auch in der bürgerlichen Presse gegen die darin gesehene „Abgötterei“ und den „Ultramontanismus“. Es bildeten sich sogar „Deutsch - Katholische“ Gemeinden um zum Beispiel Johannes Ronge [5] und Robert Blum, die sich von „.. jedem ultramontanen Aberglauben freisagten“ (vgl. Hermand, S. 378, a.a.O.). 

Gegen die angeblichen Wunderheilungen durch den Heiligen Rock wurden eine Reihe von Spottgedichten und -liedern verfasst. Das bekannteste dieser Spottlieder ist von Rudolf Löwenstein mit einer anonymen Melodie:

                               „Freifrau von Droste-Vischering

 

                                               Freifrau von Droste-Vischering

                                               Zum Heil’gen Rock nach Trier ging;

                                               Sie kroch auf allen vieren,

                                               Das tat sie sehr genieren

                                               Sie mußt auf zweien Krücken

                                               Durch dieses Leben rücken.

 

                                               Sie sprach, als sie zum Rocke kam:

                                               Ich bin auf allen vieren lahm,

                                               Du Rock bist ganz unnäthig

                                               Und ganz entsetzlich gnädig

                                               Zeig mit dein Gnadenlichte!

                                               Ich bin des Bischofs Nichte.

 

                                               Da gab der Rock in seinem Schrein

                                               Auf einmal einen hellen Schein;

                                               Das fuhr ihr durch die Glieder,

                                               Sie kriegt das Laufen wieder,

                                               Sie ließ die Krücken drinnen

                                               Und ging vergnügt von hinnen.

 

                                               Freifrau von Droste-Vischering

                                               Noch selb’gen Tag zum Tanze ging,

                                               Dies Wunder, göttlich grausend,

                                               Geschah im Jahre tausend-

                                               Achthundert - fünfundvierzig,

                                               und wer’s nicht glaubt, der irrt sich“  (vgl. Hermand, S. 157/158, a.a.O.).

 

Friedrich Engels hielt dieses Lied sogar für eines der zwei besten deutschen Volkslieder [6] seit dem 16. Jahrhundert.

In Trier  wurde der Heilige Rock 1996 ausgestellt. Bislang verweigerte die katholische Kirche die wissenschaftliche Untersuchung des Stoffes, um wenigstens Herkunft und Alter zu bestimmen.

Der Heilige Rock existiert jedoch  in mehr als 20 Exemplaren, so u.a. in Argenteuil oder in der römischen Laterankirche .

Die Ostkirche feiert den Tag der Heiligen Helena alljährlich am 21. Mai  (ihrem Todestag).

 

Der deutsche Schriftsteller Ernst von Wolzogen (1855 – 1934) schildert in seiner Erzählung „Die versetzte Heilige“ (in Richard Wenz, S. 487 ff, a.a.O.) die fiktiven Ereignisse um ein fiktives Kirchenfest der Santa Elena in einer fiktiven süditalienischen Hafenstadt am Tyrrhenischen Meer Ende des 19, Jhdts.

 

Gefeiert wurde am Todestag der Heiligen, dem 22. Mai und an dessen Vorabend. Santa Elene war die Schutzpatronin der Stadt und besaß in der Kathedrale eine Reliquie, „… eine echt silberne Büste der Heiligen im kaiserlichen Ornat, mit Edelsteinen reich verziert und mit ein er echt goldenen Krone auf dem Haupt“ (Wolzogen, in Wenz, S. 502, a.a.O.):      

 

Gelungen scheint mir -  auch nach eigenen Erfahrungen – v.a. die Beschreibung Wolzogens von dem Kirchenfest; „ Die gesamte Einwohnerschaft des Städtchens schien in und vor der Kathedrale versammelt zu sein. grünweißrot bewimpelte Masten, sowie die Gerüste für das Feuerwerk, waren bereits auf der Piazza aufgerichtet. Gassenbuben tummelten sich mit lautem Geschrei dazwischen herum und versuchten an den Stangen empor zu klettern. Auf den breiten Stufen, die zu dem Hauptportal emporführten, saßen dichtgedrängt Greise, Weiber und Kinder. Alt und jung drängte sich vor den Buden der Zuckerbäcker und den Karren der fliegenden Eisverkäufer. Durch das weit geöffnete Portal strömten die Menschen aus und ein, nach italienischer Manier den Gottesdienst brockenweise, mit eingeschobenen Verdauungspausen genießend. ... Die hohe, flachkupplige Rotunde war von einer Kopf an Kopf stehenden Menschenmenge erfüllt, deren Mittelpunkt das Dilettantenmusikkorps bildete, durch Uniformmützen gekennzeichnet, Auf dem Hochaltar war der reich vergoldete, doch noch verschlossene Schrein der … Heiligen aufgebaut. Der Bischof und eine ganze Schar von Priestern in goldgestickten Messgewändern standen darum herum, drehten und neigten sich, sangen und beteten unisono mit einförmigem Tonfall. Chorknaben in roten Gewändern und weißen Hemden ließen ihre hellen Kinderstimmen ertönen, knieten nieder, standen wieder auf und schwangen die Weihrauchkessel mit wahrhaft bacchantischem Übermut. Mattrot leuchtete ein ganzer Sternenhimmel von Wachskerzen durch die Weihrauchwolken hindurch, und die Schar der Gläubigen flüsterte und lachte mit ungenierter Fröhlichkeit gleich einer gedämpften Orchesterbegleitung zu der feierlichen Pantomime, die sich auf den Altarstufen abspielte.... Zum Schluss ordnete sich die gesamte Geistlichkeit zu einer Prozession und stattete den verschiedenen, in den Seitenkapellen logierten Heiligen kurze Besuche ab, und dazu spielte …. die Musik die lustigsten Militärmärsche und Polkas mit vollem Schlagzeug, großen und kleinen Trommeln, Becken und Triangeln. Väter und Mütter ließen die Kinder auf den Armen dazuspringen, daß die Kleinen vor Vergnügen jauchzten. …  Und am anderen Tage, als auf allen Wegen die die glänzen de Prozession mit der … silbernen, juwelenstrotzenden Heiligen in der Mitte durchzog, die Kanonenschläge dröhnten, die Rosenblätter von allen Dächern und Mauern auf den purpurnen Baldachin herniederflatterten, und am Abend, als auf der Piazza rasselnd und Zischend mächtige Feuerräder sich drehten, die prachtvollen Raketen hoch in die Luft, stiegen und der helle Regen von bunten Kugeln und Funkengarben das enge Tal und das dunkle Meer magisch erleuchteten, als die banda ihre schmetternden Weisen spielte und die Kinder hellauf jauchzten vor Freude“, war das ganze Städtchen festtrunken ... (Wolzogen, in Wenz, S. 534 – 543, a.a.O.).

 

 

Angebliche Partikel des Kreuzes Christi gab es sewit dem hohen Mittelalter unzählige, so auch z.B. in Landsberg/Sachsen-Anhalt.

 

Die romanische Doppelkapelle auf dem großen, im flachen Land weithin sichtbaren Porphyrfelsen Kapellenberg bei Landsberg im Saalekreis/Sachsen-Anhalt war ursprünglich Teil einer dortigen großen Reichsburg, die vom Markgrafen Dietrich von Landsberg (reg. 1165 – 1185) gegründet wurde.  Baubeginn war im Jahre 1161, die Bauzeit betrug 14 Jahre (vgl. Rehmann, S. 12, a. a. O.). Die ursprünglich staufische Reichsburg verfiel, wurde 1514 zerstört und dann als Steinbruch verwendet. Heute sind nur wenige Baureste der Burg zu sehen.

Die erhalten gebliebene, mehrfach restaurierte Doppelkapelle ist heute Teil der „Straße der Romanik“.

Doppelkapellen sind eine spezielle mittelalterliche Form des Sakralbaus. Es sind zwei übereinander liegende, aber gemeinsam genutzte Kulträume, durch eine Fußbodenöffnung verbunden. Der obere Raum war oft für den Adel reserviert, der untere war zuweilen auch eine Begräbniskapelle.

In der zweistöckigen Doppelkapelle „Sanctae Crucis“ auf dem Landsberger Kapellenberg befindet sich seit dem 13. Jhdt. eine vielfach als heilig angesehene „Kreuzsäule“.

 

(vgl. Abb.s.u. Münze 1)

 

Der – unsicheren – Überlieferung nach erhielt der Markgraf 1177 bei den Verhandlungen in Venedig zwischen Kaiser Friedrich Barbarossa und Papst Alexander III. als Dank von dem Papst einen Splitter vom Holz des heiligen Kreuzes und eine antike (?) rote Marmorsäule geschenkt, die „Blutsäule“ oder „Heiligkreuzsäule“ genannt wird, da sie angeblich Wasser und Blut ausschwitzt (vgl. Rehmann, S. 17, a. a. O.).

Der Markgraf ließ diese Geschenke nach Landsberg transportieren, den Kreuzessplitter im Reliquienfach des Altars der Burgkapelle einsetzen (daher der Name Sanctae crucis – Zum heiligen Kreuz) und die Säule nach dem Altar aufstellen. Viele Wallfahrer strömten nun zu den als gnadenreich angesehenen Reliquien in der Kapelle. Heute ist das Reliquienfach in dem romanischen Steinaltar leer – der Kreuzessplitter ist schon vor Jahrhunderten verschwunden.

Berichtet wird von einer wundersamen Erscheinung bei einem Gottesdienst drei Wochen vor Ostern 1202, in Anwesenheit von König Philipp von Schwaben und vieler Adligen und Bischöfe in der Doppelkapelle: „Plötzlich, sie trauten ihren Augen kaum, rann an ihrem Kreuz eine rote Flüssigkeit herab. Es war das Blut und Wasser von Jesu Wunde, wie in Jerusalem, als er gekreuzigt wurde“ – ein Wunder (Rehmann, S. 37, a. a. O.). Die Nachricht von dem Wunder verbreitete sich rasch und vermehrte die Zahl der Pilger.

Beschlossen wurde daraufhin, dass Konrad, der Bischof von Halberstadt, nach diesem Wunder zum Heiligen Grab nach Jerusalem pilgern solle, um für alle Getreuen des Königs zu beten. Tatsächlich machte sich der Bischof auf die dreijährige Pilgerfahrt und brachte weitere Reliquien mit, die bis heute im Dom zu Halberstadt zu besichtigen sind.

Das Blutwunder an der Landberger „Blutsäule“ soll sich später mehrfach wiederholt haben, in der Nacht vom Karfreitag zum Ostersonnabend.

Das angebliche Wunder kann aber erklärt werden: „Nach heutiger Erkenntnis fließt an der roten Marmorsäule rötlich schimmerndes Kondenswasser herab, welches sich beim Aufenthalt vieler Menschen“ in der Doppelkapelle bildet (Rehmann, S. 26, a. a. O.).

 

(vgl. Abbn. s.u.  Münzen 2 & 3) 

(festliegend nach dem Gregorianischen Kalender)


© Christian Meyer



[1] Die Bedeutung des Namens „Helena“, vom  gr. „Heléne“ ist unklar, z.T. wird als Bedeutung „die Berühmte“ angegeben. Die weite Verbreitung des Namens lag nicht an der schönen Helena des Trojanischen Krieges, sondern an der großen Verehrung, die die Heilige Helena genoß. Die französische Form des Namens lautet „Hélène“, die italienische und spanische „Elena“, die englische „Helen“, die schwedische „Helena“ oder „Elin“, die russische „Jelena“ und die ungarische „Ilona“.

[2] Helenopolis lag am Marmarameer, nahe beim heutigen Yalova. An den warmen Heilquellen ließen Kaiser Konstantin oder Helena selbst umfangreiche Badeanlagen errichtet, von denen Überreste erhalten blieben sind.

[3] Aelius war der „Familienname“ Hadrians; der Beiname „Capitolina“ wies daraufhin, daß auf dem Tempelberg ein Tempel des Jupiter Capitolinus errichtet werden sollte.

[4] Die Eiserne Krone wurde bis in die Zeit Kaiser Rudolfs vom Habsburg in Monza aufbewahrt.

[5] Johannes Ronge (1813 - 1887) war Kaplan in Schlesien, mit allerlei Konflikten mit der katholischen Hierarchie. Nach der öffentlichen Ausstellung des heiligen Rockes 1844 schrieb er im Oktober des Jahres einen kritischen Brief dazu an Bischof Arnoldi zu Trier. Am 4. Dezember wurde Ronge deshalb degradiert und exkommuniziert. In der Folge wurde er einer der Gründer der Deutsch - Katholischen Kirche.

[6] Hannes Wader interpretierte das Lied „Freifrau von Droste-Vischering“ auf seiner Platte „Hannes Wader Volkssänger“ im Jahre 1975.

 

 

 

Abb. Münze (1) mit Markgraf Dietrich von Landsberg: Er steht mit Schwert und Schild und Standarte, „… als Stifter der Doppelkapelle auf der Landsberg bei Halle an der Saale“ (Abb. aus Rehmann, S. 12, a. a. O.). Links auf der Münze ist undeutlich die Doppelkapelle dargestellt; die Umschrift lautet „MACH C VS DIT“.

 

 

 

Abb. Münze (2) : Vergrößerter zeitgenössischer Brakteat; rechts neben der heiligen Kreuzsäule steht ein Bischof mit Krummstab und Buch; links der Märtyrer Stephanus mit Palmenzweig und Buch (Abb. aus Rehmann, S. 40, a. a. O.).

Abb. Münze (3): Hochzeitspfennig, Brakteat aus dem Jahre 1204, geprägt zur Halle, anlässlich der Hochzeit von Ulrich von Wettin, Graf zu Torgau, mit seiner Braut Hedwig, dargestellt mit Schleier. Der Graf steht mit seiner Braut neben einer Säule, die von Reinhard Rehmann [1] als die Heiligkreuzsäule der Landsberger Doppelkapelle identifiziert wird. Das Brautpaar hält den rechten bzw. linken Arm mit geöffneter Hand halb hoch, was als Hochzeitsversprechen interpretiert wird. Die Säule stützt zwei Rundbogen. Die Umschrift lautet: COMES OLRICAS TVRGOVE“ (Abb. aus Rehmann, S. 49,a.a.O.).



[1] Reinhard Rehmann wurde 1946 in Halle an der Saale geboren. Nach einem Ingenieursstudium in Leipzig publiziert der Heimat- und Münzforscher seit 2005 zur Geschichte seiner Heimatregion.  

 

Abb.: (Angeblicher) Porphyrsarg der Kaiserinmutter Helena; um 340; heute im Vatikanischen Museum Rom; (Abb. aus: https://www.holidaycheck.ch/m/porphyr-sarkophag-der-hl-helena-ca-340-n-chr/9556be3c-c01c-3a4b-9b07-ed78a57ffdfc)

 

Abb.: Die Insel St. Helena (Länge: 15 km, Breite: 11 km; Photo der NASA)

 

 

Der Überlieferung nach entdeckte am 21. Mai 1502 ein portugiesischer Seefahrer João da Nova zufällig abgelegen im südlichen Atlantik – knapp 2000 km bis zum nächsten Festland - eine wahrhaft einsame vulkanische Insel. Da es der Todestag der Hl. Helena war, nannte er sie St. Helena. Berühmt wurde die Insel durch die Verbannung Napoleon Bonapartes im Oktober 1815  nach St. Helena. Er wurde dort von ca. 2000 britischen Sioldaten und zwei Kriegsschiffen bewacht, konnte aber z.B. seine für den bonapartistischen Mythos bedeutsamen Memoiren diktieren; bis zu seinem Tod am 5. Mai 1821 lebte er auf der Insel und wurde dort auch begraben. 1840 aber wurden seine Überreste auf Befehl des französischen Königs nach Paris überführt und pompös im Invaliden-Dom bestattet. Das Grab auf St. Helena blieb erhalten, eine einfache Steinplatte, wegen Statusstreitigkeiten ohne Inschrift. Das Haus in dem Napoleon einst lebte ist erhalten und nun ein Museum.

 

Heute hat St. Helena knapp 5000 Einwohner und ist ein britisches Überseegebiet.

 

 

Abb.: Detail des St-Helena-Canyons in Texas (Abb. aus http://www.texashiking.com/Locations/ShowLocation.aspx?LocationID=1405)

 

Im texanischen Big Bend National Park befindet sich der majestätische Santa Elena-Canyon, durch den  der  Rio Grande die Mesa De Anguila durchbricht. Der Fluss bildet hier die Grenze zu Mexiko. An einigen Stellen ist der Canyon so eng, dass man im Boot stehend mit ausgestreckten Armen rechts die Felswände Mexikos, links die der USA berühren kann. Der Name des Canons rührt her von dem nahegelegenen mexikanischen Dorf Santa Elena.

 

 

Abb.: Mount St. Helens: Ausbruch am 18. Mai 1980 um 08:32 Uhr Pazifischer Standardzeit

 

Einer der gefährlichsten Vulkane in Nord-Amerika trägt den Namen Mount St. Helens. Er befindet sich  im Süden des US-Bundesstaates Washington und ist 2539 m hoch. Er ist ein Teil des pazifischen Feuerrings. Der letzte Ausbruch des Mount St. Helens efolgte am 18. Mai 1980 und ist der bis heute am besten beobachtete und untersuchte plinianische Vulkanausbruch.

Der Name stammt von dem brItischen Forscher  George Vancouver (1757 – 1798); der den Vulkan im Oktober 1792 entdeckte. Er benannte ihn nach seinem Freund, dem britischen Diplomaten Alleyne FitzHerbert, 1. Baron St Helens (1759-1839). Der Titel des Barons bezog sich auf eine gleichnamige Region in Irland.  

Abb, Berühmt ist das Kloster zur Kreuzerhöhung in Poltawa in der heutigen Ukraine. Das Kloster wurde 1650 auf einem Hügel am Ufer des Flusses Vorskla als Dank für einen Sieg der Saporoger Kosaken über eine polnische Armee errichtet  Das barocke Kloster gilt heute was eine der architektonischen Sehenswürdigkeiten der Ukraine . In den Mönchszellen des Klosters befand sich 1709 in der Schlacht bei Poltawa das Stabsquartier des schwedischen Königs Carl XII.

Der ukrainische Dichter und Maler Taras Schewtschenko (1814 – 1861) besuchte 1843 Poltawa und fertige die obige Zeichnung des Klosters an  

In sowjetischer Zeit war das Kloster zweckentfremdet und  zumindest zeitweise verwahrlost; als wir bei unserer PKW-Reise durch die Sowjetunion im Sommer 1970 auch Poltawa besuchten, war das Gebäude insgesamt nicht zugänglich und das Gelände verwildert  In unserem damaligen UdSSR-Reiseführer des Nagel Verlage wurde das Kloster überhaupt nicht angeführt.  

(Die Abbildung entstammt dem Beiheft des Benefizkonzertes  mit ukrainischer Klaviermusik vom 15. Juli 2022 in der evangelischen Heilig-Geist-Kirche in Bad Vilbel).