Segen der Trauben,  Armenisches Weinfest (Surp Asdvadzadzin)

 

Die ersten Weintrauben wurden traditionell nie ohne ein spezielles Gebet gegessen. Nach der Tradition werden sie sonst nicht reif. Seit Noah sehen viele Armenier die Rebe als heilig an. Denn der Sage nach war die Rebe das Erste, was Noah nach der Sintflut anbaute. In ihrer Sicht essen die Armenier weiterhin die Früchte, die von Noah einst angebaut wurden.

Als Erinnerung an die Sintflut essen bis heute viele Armenier, beginnend vom Weihnachtsfest bis zur Maria Himmelfahrt (also bis Mitte August) keine Weintrauben. 

 

(veränderlich nach dem Gregorianischen Kalender, an dem Sonntag, der dem 15. August am nächsten liegt)

 

© Christian Meyer