Weit verbreiteter jüdischer und christlicher männlicher Vorname
Es handelt sich bei Simon (Σιμων) um die griechische Form des hebräischen Namens „Schim’on (שִׁמְעוֹן) ≙ „Er (Gott) hat erhört“. Diese Herkunft ist allerdings umstritten. Teilweise wird der Name auch vom Griechischen abgeleitet, von „plattnasig, stumpf“.
In der hebräischen-jüdischen wie der christlichen Bibel gibt es eine ganze Reihe von Namensträgern:
· einer der 12 Söhne des Stammvaters Jakob hieß Simeon
· der Prophet Simeon, der im Lukas-Evangelium im Kinde Jesus den Messias erkennt
· zwei der Apostel Jesu trugen den Namen, Simon Petrus und Simon der Zelot (Lukas 6, 15, Apostelgeschichte 1, 13)
· einer der Brüder Jesu hieß Simon ((Matth 13, 55; Mk 6,3;
· Simon der Aussätzige war der Besitzer eines Hauses in Bethanien; seine Frau salbte Jesus mit kostbarem Öl
· Simon von Kyrene trug das Kreuz nach Golgatha
· Simon Iskariot war der Vater von Judas Iskariot
· Paulus wohnte in Joppe einige Zeit bei dem Gerber Simon.
· Simon Magus ist eine Figur aus der Apostelgeschichte 8, 9.24 ; Begriff „Simonie“…
Als weibliche Namensformen sind Simone, Simona und Simonetta verbreitet (im Italienischen ist „Simone“ die männliche Form des Namens)
Andere Namensformen:
· Arabisch: Sam'ân (سمعان)
· Norwegisch: Simen
· Spanisch: Simón
· Portugiesisch: Simão, Simões
· Romanisch: Schimun
· Russisch: Semjon (Семён)
· Polnisch: Szymon
· Bulgarisch: Simeon (Симеон)
· Serbisch: Simeun, Simon (Симеун, Симон)
· Tschechisch: Šimon
Bekannte Namensträger:
© Christian Meyer