1. August:

 

Schweizerischer Nationalfeiertag, zur Erinnerung an die Gründung der Eidgenossenschaft im Jahre 1291.

 

Die antiken Kelten feierten, in manchen keltisch geprägten Regionen Großbitanniens und von vielen Neuheiden wird bis heute am Abend vor dem 1. August Lammas (keltisch: Lughnasadh) gefeiert. Lammas ist ein Fest der Weizenernte und dem alt-keltischen Licht-, Sonnen- und Kriegsgott Lugh [1] geweiht. Lugh ist in der keltischen Mythologie der Sohn, Enkel oder Nachfolger des Licht- und Feuergottes Bei.

Der (christianisierte) Name des Festes rührt her von "hlaf-mass" ( Laib-Messe, Brot-Fest), eine Messe, bei der die Getreideernte bzw. die Brotlaibe gesegnet werden.

 

Im August reifen zudem die meisten Kräuter aus und können gesammelt werden. Damit sie ihre günstige Wirkung voll entfalten, weihte man die Kräuter mit besonderen Riten (Kräuterweihe), die im frühen Mittelalter „christianisiert“ wurden. Nun wurde die Kräuterweihe im Namen Marias, der Muttergottes, der "Blume des Feldes und Lilie der Täler" betrieben.

 

(unveränderlich, nach dem Gregorianischen Kalender)



[1] Von dem Gott wurde der Name Lugdunum (= Lyon) abgeleitet (Vgl. Lurker, S. 193, a.a.O.).