Jüdischer Jom ha–Shoa, Shoa – Gedenktag  (Shoa = hebr. Wirbelsturm)

 

Unter dem Motto „Jeder Mensch hat einen Namen“ (hebr. „Lechol isch jesch schem“) wurden vom 12. April, am Vorabend, bis zum 13. April nachts die Namen der 55 696 ermordeten jüdischen Berliner vor dem Jüdischen Gemeindezentrum in der Fasanenstraße öffentlich verlesen. Im Jahre 1999 geschah dies Zeremoniell in Berlin zum dritten Mal.

 

(veränderlich nach dem gebundenen jüdischen Mondkalender, am 27. Tag des Nissan, da Trauertage nicht auf den Schabbat fallen oder an ihn grenzen dürfen. Deshalb wird ein auf Freitag oder Sonnabend fallender Jom ha-Shoa auf den Donnerstag vorgezogen, ein auf den Sonntag fallender auf den Montag verschoben) 

 

© Christian Meyer