21. April 2013:

 

hinduistisches Ekadashi – Fasten (auf hindi, „Gyaar“)

 

 

Viele Hindus, insbesondere die Anhänger Vishnus, fasten an diesen Tagen, versuchen Streitigkeiten zu vermeiden und enthalten sich sexueller Aktivitäten.

Manche Hindus – wie z.B. eine der Hauptfiguren in Vikram Seths „Guter Partie“ (a.a.O.) – fasten an deisen Tagen auch zum Gedächtnis an verstorbene Angehörige.

Viele Hindus glauben, dass man an Ekadashi – Tagen insbesondere keinen Reis essen dürfe. Denn, einem Mythos zufolge, nahm einstmals der Schweiß vom Haupte des Schöpfergottes Brahma die Gestalt eines Dämons an. Dieser sagte: „O Herr, nun gib mir einen Platz zum Wohnen.” Brahma erwiderte: „O Dämon! Geh und wohne in den Reiskörnern, welche die Menschen an Ekadashi verzehren und werde zu Würmern in ihren Mägen.”

 

(veränderlich, nach dem hinduistischen Mondkalender, jeweils am jedem elften Tag nach Voll- bzw. Neumonden; zweimal, selten auch dreimal in jedem Monat)

 

 © Christian Meyer